Mit dem Auto nach Kroatien
23 Juli, 2020 | Update: 19/08/2024
Mit dem Auto nach Kroatien: Das hat jede Menge Vorteile! An- und Abreise könnt ihr flexibel gestalten, vor Ort könnt ihr Ausflüge mit dem Auto machen und die Urlaubsfahrt im eigenen Fahrzeug ist gemütlich und vertraut. Aber was muss man beachten, wenn man mit dem Auto nach Kroatien fährt?
Je nachdem, wo an der kroatischen Adria ihr euren Urlaub verbringt, kann die Urlaubsfahrt schon etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir möchten euch Tipps und Infos an die Hand geben, damit ihr besser einschätzen könnt, ob für euch die Anreise mit dem Flugzeug oder die Fahrt mit dem Auto nach Kroatien sinnvoller ist.
Startet gut vorbereitet in das Abenteuer Urlaubsfahrt und vor allem gut gelaunt in die Ferien!
Inspiration für den Familienurlaub in Kroatien
Alles über die Urlaubsfahrt mit dem Auto nach Kroatien
- Wie lange dauert die Fahrt mit dem Auto nach Kroatien?
- Worauf muss ich achten bei der Einreise nach Kroatien?
- Wie teuer ist die Autofahrt nach Kroatien?
- Was gibt es zu beachten, wenn ich mit dem Auto nach Kroatien fahre?
- Camping in Kroatien
Wie lange fährt man nach Kroatien?
Die Fahrt nach Kroatien führt euch in den Süden Deutschlands, über die Grenze nach Österreich, quer durch unser Nachbarland und anschließend durch Slowenien, bis endlich die kroatische Grenze in Sicht ist. Je nachdem, aus welchem Teil Deutschlands ihr anreist, können jetzt schon gut 1 000 Kilometer hinter euch liegen.
Was noch wichtiger ist: Je nachdem, wohin ihr in Kroatien wollt, können nochmal 600 Kilometer auf euch zukommen. Die Fahrt mit dem Auto nach Kroatien dauert zwischen 7 und 12 Stunden. In der nachfolgenden Tabelle haben wir euch einige Strecken zusammengestellt:
Abfahrt | Urlaubsziel | Strecke | Fahrzeit |
München | Pula (Istrien) | etwa 600 km | ca. 6h 30min |
München | Dubrovnik | etwa 1.000 km | ca. 11h 15min |
Frankfurt | Pula (Istrien) | etwa 1.000 km | ca. 10h 30min |
Frankfurt | Dubrovnik | etwa 1.500 km | ca. 15h |
Wenn ihr 1 000 Kilometer oder mehr fahrt, dann plant am besten nicht nur einen, sondern lieber zwei Reisetage ein. Wenn ihr eure Reise aufteilt, habt ihr die Möglichkeit, noch einen anderen Ort neben eurem eigentlichen Urlaubsziel zu besuchen und einen erholsamen Zwischenstopp einzulegen.
Ideal hierfür sind Campingplätze, die auf eurer Route liegen und euch somit die Gelegenheit für eine Zwischenstation und Verschnaufpause geben. Vor allem, wenn ihr mit kleinen Kindern unterwegs seid, kann sich dies als gute Idee herausstellen. So kommt man definitiv erholter, entspannter und besser gelaunt am Urlaubsort an.
Worauf muss ich bei der Einreise nach Kroatien achten?
Kroatien ist Mitglied der Europäischen Union und seit Januar 2023 auch Teil des Schengen-Raums. Ihr braucht also keinen Reisepass zum Einreisen und die Personenkontrollen, die an der Grenze zu Kroatien früher immer für lange Staus gesorgt haben, gehören der Vergangenheit an.
Auch dürfte sich der Verkehr an der Grenze nun auch weniger stauen, weil mehere Grenzübergänge wegen der wegfallenden Personenkontrollen geöffnet sind.
Wenn ihr euch, bevor es mit dem Auto nach Kroatien geht, über etwaig geltende Einreisebestimmungen, wie wir dies zu Zeiten von Corona erlebt haben, informieren wollt, legen wir euch die Seite des Auswärtigen Amts ans Herz.
Wie teuer ist die Autofahrt nach Kroatien?
1. Spritkosten
Wenn man von knapp 3 000 Kilometern ausgeht, die ihr auf der Hin- und Rückreise und eventuellen Ausflügen zurücklegt, dann könnt ihr euch sicher vorstellen, wie viel Sprit ihr dabei verbraucht, vor allem, wenn das Auto bis obenhin bepackt ist.
Die ganze Familie an Bord und der ein oder andere Koffer – das kann den Benzinverbrauch natürlich schon etwas hochtreiben.
Sprit ist zur Zeit natürlich ziemlich teuer und günstiger wird er wohl auch nicht werden. In der Ferienzeit und an der Autobahn sind die Preise oft noch höher. Es lohnt sich also in jedem Fall, zum Tanken von der Autobahn abzufahren und auch die Tankstellen an den Autobahnraststätten eher zu meiden.
Da ihr durch Österreich und Slowenien fahrt, ist es ratsam, sich vor der Fahrt nach Kroatien zu erkundigen, wie hier aktuell die Preise fpr den Liter Benzin oder Diesel aussehen. Wenn ihr in den Ländern tankt, in denen es mgünstiger ist als in Deutschland, könnt ihr definitiv ein wenig Geld sparen.
Wer vor der Fahrt nach Kroatien weiß, wo er tanken möchte, sollte die Pausen dann auch entsprechend planen, um nicht unnötig oft von der Autobahn abfahren zu müssen. So zieht sich die Autofahrt nicht grundlos in die Länge.
2. Maut
Österreich
Für Österreich braucht ihr eine Vignette. Diese könnt ihr vorab online oder an der Grenze erwerben für zehn Tage, zwei Monate oder das ganze Jahr. Seit neuestem gibt es auch die Ein-Tages-Vignette. Was sich für euch lohnt, solltet ihr für den Einzelfall ausrechnen. Preise und weitere Informationen findet ihr hier.
Beachtet auch, dass ihr bei der Fahrt nach Kroatien in Österreich vielleicht den ein oder anderen Tunnel passieren müsst, der womöglich gesondert gezahlt werden muss.
Slowenien
Auch in Slowenien braucht ihr eine Vignette. Diese gibt es für eine Woche, einen Monat oder ein ganzes Jahr. Außerdem müsst ihr für den Karawankentunnel, den ihr wahrscheinlich auf der Fahrt durchquert, extra Maut bezahlen. Mehr Informationen zur Maut in Slowenien gibt es hier.
Kroatien
In Kroatien gibt es unterwegs Mautstationen, an denen ihr entweder passend mit Euro oder mit der Kreditkarte bezahlen könnt.
Wollt ihr genau wissen, wie viel ihr an Maut- und Spritkosten bezahlen müsst, wenn ihr mit dem Auto nach Kroatien fahrt?
Via Michelin hat einen praktischen Routenplaner, der die Mautgebühren für eure Strecke angibt und sogar die Spritkosten so genau wie möglich berechnet. Hierbei werden sogar die Fahrzeugdaten wie Modell, Baujahr und Motor mit einbezogen.
Was gibt es zu beachten, wenn ich mit dem Auto nach Kroatien fahre?
1. Vorbereitung
Verpflegung
Lange Autofahrten sind für wenige ein Spaß, umso wichtiger, dass ihr gut vorbereitet auf Reisen gehen. Sorgt für ausreichend Verpflegung. Das Essen unterwegs ist oft teuer und wenn es an einer Raststätte sehr voll ist, kostet dies auch noch kostbare Zeit.
Schmiert also lieber eure eigenen Butterbrote, packt eine Packung Kekse und Gummibärchen ein, Obst und Gemüse (am besten schon geschnitten) und natürlich kühle Getränke. Mit der entsprechenden Kühlbox* ist das Mitnehmen verderblicher Lebensmittel auch bei hohen Temperaturen kein Problem und ihr seid auf der Fahrt gut versorgt.
Unterhaltung
Auch Unterhaltung gehört zu einer guten Vorbereitung dazu. Wer keine Lust hat, ständig einen neuen Radiosender zu suchen, auf dem man spätestens in Kroatien nichts mehr versteht, sollte sich vor der Fahrt die ultimative Urlaubs-Playlist zusammenstellen. Hier sind dann die Lieblingslieder der ganzen Familie vertreten.
Oder wie wäre es mit einem spannenden Hörbuch? Bei einer aufregenden Geschichte vergeht die Zeit wie im Flug. Unsere Kollegin Helena stellt euch in ihrem Blog die besten Hörbücher und CDs für Kinder vor.
Es gibt auch viel, das man im Auto spielen kann. Emily hat für euch ein paar tolle Spiele für lange Autofahrten in einem Blog zusammengefasst. Klassiker wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder Kennzeichen-Raten sind immer eine gute Idee.
2. Unterwegs
Stau
Wer in der Ferienzeit mit dem Auto unterwegs ist, kann es fast nicht vermeiden, früher oder später im Stau zu stehen, vor allem auf den beliebten Ferienrouten Richtung Süden. Plant also einen entsprechenden Puffer ein. Wenn ihr zu Randzeiten fahrt, könnt ihr Staus aber eventuell vermeiden.
Was heißt das? Entweder ganz früh (vor 6 Uhr morgens) oder ganz spät (nach 16 Uhr) losfahren.
Nicht nur bestimmte Uhrzeiten, auch bestimmte Tage solltet ihr nach Möglichkeit meiden. Der Samstag ist ein allseits beliebter An- und Abreisetag. Aber auch Freitag und Sonntag sind beliebte Reisetage. Unter der Woche, vor allem dienstags und mittwochs, sieht es auf den Straßen meist besser aus.
Wenn ihr also die Möglichkeit habt, plant euren Urlaub und damit die Fahrt mit dem Auto nach Kroatien taktisch klug.
Natürlich könnt ihr auch selber mit eurer Fahrweise dazu beitragen, dass Staus verhindert werden. Haltet eure Geschwindigkeit, nutzt die linke Spur nur zum Überholen, reizt den Beschleunigungsstreifen komplett aus und haltet beim Reißverschlussverfahren vor Baustellen genügend Abstand, damit andere sich einfädeln können.
Hitze im Auto
In Deutschland kann es selbst im Sommer noch hier und da kühl sein. Ihr fahrt nun aber mit dem Auto nach Kroatien, und es wird, je weiter man Richtung Süden fährt, immer wärmer. Für die meisten von euch heißt das wahrscheinlich Klimaanlage hochdrehen und weiter geht’s.
Was aber, wenn euer Auto nicht mit einer solchen ausgestattet ist oder wenn ihr Sprit sparen wollt, weil die Klimaanlage ja auch den Benzinverbrauch hochtreibt. Oder wenn die Klimaanlage wider Erwarten ausfällt?
Dann ist es ratsam mit offenem Fenster zu fahren, wo immer und so lange dies möglich ist. Auch wenn das manchmal zieht, ist es doch besser, als bei 40 Grad im Auto zu braten.
Wenn ihr euer Auto parkt, egal ob auf dem Campingplatz, unterwegs oder auf einem Ausflug, solltet ihr unbedingt darauf achten, im Schatten zu parken. Sonst verbrennt ihr euch vielleicht den Hintern oder die Hände, wenn ihr wieder einsteigen wollt.
Nutzt ferner unbedingt eine Abdeckung für Windschutzscheibe und Armaturenbrett, um die Überhitzung des Innenraums zu vermeiden.
Trotz dieser oder diverser anderer Vorkehrungen solltet ihr nichts im Auto zurücklassen, was bei Hitze Schaden nehmen könnte (von elektrischen Geräten, deren Akkus keine Hitze mögen, bis zu Süßigkeiten, die erbarmungslos schmelzen würden).
Für die Fahrt können außerdem abdunkelnde Folien oder Sonnengitter* an den Fenstern angebracht werden.
Im Falle einer Panne
Es ist die Horror-Vorstellung, wenn man mit dem Auto in den Urlaub fährt: Man hat eine Panne, kann nicht weiterfahren und steht mitten auf der Autobahn. Das Risiko einer Panne kann durch die richtige Vorbereitung und Fahrweise verhindert werden. Doch was genau bedeutet das konkret? Und wie verhaltet ihr euch, wenn doch etwas passiert?
Unser Kollege Bram hat alle Tipps und Tricks und für euch aufgeschrieben.
Camping in Kroatien
Auf dem Campingplatz
Wenn ihr es dann endlich mit dem Auto nach Kroatien geschafft habt, erwartet euch ein toller Campingurlaub für die ganze Familie. Viele Campingplätze in Kroatien liegen direkt an der Adria.
Bei Suncamp findet ihr die familienfreundlichsten Campingplätze Europas. Hier haben wir euch alle Orte zusamengestellt, die sich perfekt eignen für Camping mit Kindern, egal ob in einem Zelt auf dem Stellplatz oder in einer Mietunterkunft. Das heißt, dass es einen Pool gibt, ein Animationsprogramm und andere Attraktionen für Kinder.
Auf den bei Suncamp geführten Campingplätzen gibt es auch attraktive Unterkünfte für einen traumhaften Glampingurlaub. Hier könnt ihr euch zum Beispiel auf schicke Mobilheime mit komfortablen Betten, Klimaanlage und einer hübschen und einladenden Terrasse freuen.
Ausflüge und Attraktionen
Zum Glück seid ihr mit dem Auto nach Kroatien gefahren und euch steht, auf dem Campingplatz angekommen, dieses jetzt unbegrenzt zur Verfügung! Ihr habt jetzt die Möglichkeit, bequem und einfach zu tollen Ausflügen aufzubrechen und die Umgebung mit dem eigenen Auto zu erkunden.
Und Kroatien hat so viel zu bieten. Besucht den Nationalpark Plitvicer Seen oder die Krka Wasserfälle. Schöne Städte wie Rovinj, Pula, Split oder Dubrovnik laden zu aufregenden Städtetrips ein. Und haben wir schon die vielen Wasserparks erwähnt, in denen sich eure Kinder köstlich amüsieren werden?
Mehr Attraktionen, die vor allem eure Kinder begeistern werden, findet ihr im zweiteiligen Blog unseres Kollegen Bas.
Allgemein
In Kroatien kann man mittlerweile wegen des Beitritts des Landes zur Währungsunion mit Euro bezahlen. Darum ist es nun nicht mehr nötig, Geld zu wechseln. Natürlich hat dies aber auch dazu geführt, dass die Preise deutlich gestiegen sind. Darauf solltet ihr euch bei der Urlaubsplanung einstellen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
Denkt auch daran, dass ihr in Kroatien nicht überall bargeldlos einkaufen könnt, auch wenn ihr dies aus Deutschland vielleicht so gewohnt seid. Vor allem in kleineren Geschäften und touristisch noch nicht so erschlossenen Gegenden seid ihr mit etwas Bargeld in der Tasche auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Inspiration für den Familienurlaub in Kroatien
Worauf wartet ihr noch?! Packt eure Koffer, nutzt dafür unsere praktische Checkliste von Suncamp und auf geht’s mit dem Auto in den Campingurlaub nach Kroatien! Habt ihr noch Tipps für die lange Autofahrt oder Ausflüge in Kroatien? Dann lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
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1 Kommentar
Vielen Dank für den wertvollen Artikel! Sehr cooler Blog.