5 Dinge, die in eurer Campingausrüstung nicht fehlen dürfen!

11 August, 2020

Campen liegt absolut im Trend. Gerade für Familien ist es eine ideale Urlaubsmöglichkeit, denn im Vergleich zu Hotels und Flugreisen kostet die wochenweise Anmietung eines Wohnwagens wenig. Und einen Wohnwagen benötigt ihr zumindest für Wochenendtrips zunächst nicht. Aber welche fünf Dinge solltet ihr als Camper immer zusätzlich zu eurer Standard-Campingausrüstung addieren? Welche Helferlein erleichtern das Leben, machen Spaß und sind praktisch? Dieser Artikel stellt fünf praktische Dinge vor.

Campen angenehm 5 Tipps

Mit der richtigen Campingausstattung macht Zelten und Camping noch mehr Spaß!

Tipp 1: Beleuchtung

Auf Campingplätzen bieten die einzelnen Stellplätze in den meisten Fällen einen Stromanschluss. Doch hat dieser Grenzen und es macht wenig Freude, das Stromkabel mitten durch die Luke ins Zelt zu ziehen. Wenn ihr abgelegener campt, habt ihr nicht einmal die Garantie eines Stromanschlusses. Und nun? Eine Mögliche Antwort ist: Solar! Heute existieren durchaus Lösungen:

  • Zeltlampen mit Powerbank – die Powerbank legt ihr tagsüber einfach ins Licht und schließt sie abends an die Zeltlampe an oder schiebt sie ein. Beim Kauf solltet ihr auf einen Ein- und Ausschalter achten, denn sonst leuchtet die Lampe munter bis der Saft ausgeht.
  • LED-Schlauch – einen kurzen LED-Schlauch könnt ihr ebenfalls gut über Solarenergie betreiben. Die Schläuche gibt es mitunter im Gartenbedarf, denn in Gärten werden sie gerne für Blumenbeete verwendet.

Und wir haben noch einen Zusatztipp für euch:. Wenn ihr ein typisches Zelt nutzt, solltet ihr die Position der Heringe mit einfachen Solarlampen mit Erdstecker markieren. Gerade auf engen Stellplätzen oder wenn sich Abkürzungen am Zelt entlang anbieten, verhindert die nächtliche Markierung, dass sich ein Fuß in der Spannschnur verheddert – und das Zelt halb zusammenfällt.

Tipp 2: Sitzgelegenheiten

Sitzen? Geht doch auf einer Decke, oder?“ Das ist möglich, doch macht über einen längeren Zeitraum keinen Spaß. Gute und erhöhte Sitzgelegenheiten verbessern euer Campingerlebnis:

  • Schonend – schon ein simpler Regiestuhl schont den Rücken. Es ist angenehm, sich einmal entspannt hinzusetzen und nicht auf dem Boden ständig eine bequeme Position suchen zu müssen.
  • Trocken – Bei Trockenheit könnt ihr noch bequem auf dem Boden sitzen, doch schon die nächtliche Feuchtigkeit kann euch das Frühstück vor dem Zelt verleiden: Hat es geregnet, ist der Boden nicht mehr zum sitzen geeignet.

Die Stühle, Liegestühle oder Hocker sollten aus einem leichten, doch stabilen Material gefertigt und natürlich klappbar sein. So nehmen sie keinen Platz weg. Shops wie Wohnen.de haben durchaus ein großes Sortiment an Campingausrüstung, doch auch Kissenboxen eignen sich mitunter für den Campingtrip. Sie bieten auch noch Stauraum unter der Sitzfläche.

Tipp 3: Outdoordusche

Campingplätze sind mit sanitären Anlagen ausgestattet und wenn ihr einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil nutzt, nutzt ihr einfach die Wasserversorgung des Platzes. Anders verhält es sich beim Zeltcampen. Hier müsst Ihr für jegliche Tätigkeiten zum Waschhaus wandern oder euch umständlich am Zelt die Hände waschen. Wer nun glaubt, die Wanderung ist kein Problem, der wird spätestens an Tag zwei des Aufenthalts umdenken. Doch es gibt Abhilfe:

  • Outdoordusche – letztendlich besteht diese »Dusche« aus einem wasserdichten Beutel, der an einen Ast oder auch an einen in den Boden geschlagenen Stab gehangen wird. Im unteren Bereich befindet sich ein Ventil, das ihr bei Gebrauch aufdreht.
  • Nutzen – die Dusche ist eigentlich für das Wildcampen oder für Festivals gedacht. Doch bietet der Beutel auch die Gelegenheit, sich am Zelt schnell zu erfrischen, etwas abzuspülen oder sich schlichtweg die Hände zu waschen.

Alternativ lassen sich kleinere Varianten mit Wasserflaschen oder Kanistern kreieren, doch fehlt in diesen Fällen das Ventil mit Wasserhahn.

Tipp 4: Schnur

Als Camper findet ihr häufig seitenlange Packlisten für den Campingausflug, trotzdem wird das simpelste, doch wichtigste Detail ignoriert: eine Schnur. Sie gehört praktisch zum Survivalpack eines jeden Campers:

  • Reparatur – Spannleinen sind eigentlich sehr stabil, dennoch können sie reißen. Wenn ihr nun keine Schnur habt, müsst ihr mühselig mit einer bereits angerissenen Leine das Zelt absichern.
  • Wäsche – die Schnur kann als simple Wäscheleine dienen. Auf dem Zelt selbst lagert sich Staub ab, darüber solltet ihr also keine sauberen Wäschestücke legen.
  • Ordnungshelfer – eine Schnur, ein Haken oder eine Wäscheklammer und schon ist für Ordnung im Zelt gesorgt. Für all die Gegenstände, die im Zelt auch in der Dunkelheit schnell gefunden werden sollen, kommt diese Lösung perfekt!

Am besten fügt ihr zwei verschiedene Schnüre zu eurer Campingausrüstung hinzu: Eine einfache Paketschnur als Ordnungshelfer oder zum Zubinden von Gepäckstücken sowie ein echtes Seil, denn dieses reißt auch nicht, wenn es als Wäscheleine verwendet wird.

Campingausrüstung

Neben einer Schnur kann natürlich auch ein kleiner Wäschehänger helfen.

Tipp 5: Hitzeschutz

Beim Campen soll das Wetter möglichst schön sein. Mit der Sonne kommen aber höhere Temperaturen und das Zelt entwickelt sich zum Brutkasten. Hitzeschutz ist daher ein wichtiger Bestandteil des Gepäcks:

  • Autoscheibenabdeckung – legt ihr auf das Zelt in die Sonne, lässt sich schon ein bisschen Hitze abhalten. Allerdings sind selbst die Varianten für Windschutzscheiben zu klein.
  • Rettungsdecke – die typischen Rettungsdecken, die in jedes Auto gehören, sollen vor Kälte und Hitze schützen. Dazu sind sie sehr leicht, sodass sie auf jede Zeltseite gelegt werden können.
  • Nasses Handtuch – auch ein nasses Handtuch auf dem Zelt kühlt. Durch die Verdunstung der Feuchtigkeit entsteht Kälte. In einem feuchten Tuch lassen sich natürlich auch Getränke kühlen.

Übrigens gilt beim Zelten und in Wohnwagen ein anderes Prinzip als in Wohnungen: Die Fenster und Türen werden nicht geschlossen, um die Hitze draußen zu halten, sondern weit geöffnet. Das Zelt solltet ihr so lange und wann immer möglich weit öffnen, damit sich die Hitze nicht unter dem Dach stauen kann.

Hitzeschutz Campen

Hitzeschutz beim Camping: Zelte und Wohnwagenfenster möglichst lange geöffnet halten.

Fazit: Beim Packen der Campingausrüstung über das Wesentliche hinaus denken

Während bequeme Sitzgelegenheiten den Zelturlaub deutlich aufwerten, helfen andere Gadgets dabei, die Tage besser zu bewältigen und den Komfort zu erhöhen. Wer einmal ständig zum Waschhaus wandern musste, der weiß, wie kostbar Wasser am Platz ist. Es gibt mittlerweile wunderbare Gadgets rund um das Zelten. Hin und wieder hilft es auch, um die Ecke zu denken. Panzertape mag sich zwar nicht direkt aufdrängen, doch wenn ihr es im Urlaub dabei habt, wisst ihr es mit Sicherheit schon bald zu schätzen.

  • Autor: Cecilia
  • Cecilias Alltag ist von Fernweh geprägt. Nichts ist ihr wichtiger als die Freiheit, die sie und ihre Familie durch den bequem ausgebauten, hochgeliebten Campingbus ausleben können. Zu ihren liebsten Reisezielen gehören beide Seiten der Adria, die norditalienische Seenlandschaft aber auch Dänemark. Wer Tipps zu den erlaubten Möglichkeiten zum Wildcampen braucht, ist bei ihr an der richtigen Adresse!

    1 Kommentar

  1. Ich möchte bald einen Campingausflug machen. Wirklich wichtig zu lesen war, dass vor allem die Duschausrüstung wichtig ist, um die Hygiene nicht zu vernachlässigen. Vielleicht finde ich Druckschläuche, die ich für die Dusche verwenden kann.

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